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Anchan – Blauer Tee: Köstlichkeit aus Asien

blauer Tee - Anchan

Blauer Tee, auch Anchan genannt, ist eine Tee-Rarität aus Asien: Die Pflanze wird seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Lehre als Heilpflanze verwendet.

In Vietnam, Thailand oder Bali wird der Blaue Tee insbesondere zum Färben von traditionellen Desserts oder Klebreis verwendet. Mittlerweile ist der Blaue Tee auch bei uns erhältlich – zum Glück, denn er schmeckt hervorragend ist ein richtiger Genuss (auch fürs Auge).

Blauer Tee – ein Willkommensgetränk für Gäste

Blauer Tee entsteht aus dem Aufguss der Butterfly Pea Flower (clitoria ternatea). Weitere Bezeichnungen sind Anchan, Schmetterlingserbse, Blaue Klitorie oder auch Blaue Schamblume. Der Blaue Tee ist in Asien ein typisches Begrüßungsgetränk für Gäste, zuhause oder auch in Gastronomie und Hotellerie. Bestellen Sie einen „Dok Chan“, erhalten Sie ein wahres Farbwunder!

Chamäleon – Blauer Tee ist ein Farbwechsler

Das Besondere am Blauen Tee ist seine Farbe: Tiefes Blau in der Teetasse, das ist wirklich ein Augenschmaus. Durch Zugabe von Zitrone oder Limette ändert der Tee seine Farbe: Er wird violett. Fügen Sie Hagebutten oder Hibiskus hinzu, wird der Tee rot. Das farbliche Wechselspiel hängt mit dem pH-Wert zusammen.

Alles über die richtige Teezubereitung

Ein entscheidender Faktor für die Zubereitung des köstlichen Blauen Tees ist weiches und sauerstoffreiches Wasser, frei von Schadstoffen. Viele Teesorten – wie auch der Blaue Tee – sollten nur mit 85 – 90 Grad warmem Wasser übergossen werden.
Leider werden bei dieser Wassertemperatur nicht alle Keime abgetötet. Brühen Sie den Tee hingegen mit kochendem Wasser auf, gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Daher lautet die Anleitung auf den meisten Teesorten „mit kochendem Wasser übergießen“, um eventuelle Bakterien abzutöten.
Teemeister Zhang Dafu aus der chinesischen Qing-Dynastie fand schon damals die treffenden Worte zur Teezubereitung: „Die Qualität einer guten Tasse Tee hängt zu 20 % vom Tee selbst ab und zu 80 % vom verwendeten Wasser“.

Kennen Sie die berüchtigte „Teehaut“?

Nicht nur Schadstoffe können einem den Teegenuss verderben – auch zu viel Kalk ist ein Spielverderber. Laut Experten liegt die ideale Wasserhärte für die Teezubereitung bei ca. 8° dh (deutsche Härte). Der durchschnittliche Härtegrad bei uns in Deutschland liegt allerdings bei ungefähr 16° dh. Sie erkennen das an der sogenannten Teehaut – da ist kalkhaltiges Wasser ganz leicht zu erkennen.

Allgemein gilt für Tee: mehr Geschmack und Genuss mit Osmosewasser

Teehaut, Schadstoffe, Medikamentenrückstände oder Mikroplastik verderben uns den Spaß am reinen Teegenuss. Wir setzen daher auf Umkehrosmoseanlagen mit hochentwickelter Filtertechnik. Unsere praktischen Wasserbars entfernen alle Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser. Mit der Heißwasserfunktion in unseren Osmoseanlagen erhalten Sie nicht nur reines, weiches Wasser, sondern Sie können Ihren Blautee auch innerhalb von Sekunden frisch überbrühen.

Blauer Tee – Zubereitung

Für eine kleine Tasse Tee nehmen Sie ca. drei bis vier Blüten der Butterfly Pea Flower. Übergießen Sie diese mit ca. 90 Grad warmem Wasser und lassen Sie den Aufguss drei bis fünf Minuten ziehen. Für ein besseres Farbergebnis können Sie die Ziehzeit auf sieben Minuten verlängern.

Tipp: Sollten Sie noch keine smardy blue Wasserbar Ihr Eigen nennen, kochen Sie das Wasser ganz normal ab (100° C) und lassen es 2 Minuten stehen. Danach die Teeblüten übergießen.

Schon gewusst? Bei einer traditionellen Teezeremonie werden die Blüten kurz mit heißem Wasser übergossen, nach wenigen Sekunden wird das Wasser ausgeschüttet. Anschließend folgt der eigentliche Aufguss.
Soll der Blaue Tee die Farbe wechseln, fügen Sie einige Tropfen Zitrone oder Hibiskus hinzu. Für mehr Geschmack können Sie den Tee nach Belieben mit Minze oder einer Zitronenscheibe servieren.

Geschmack: Der Geschmack von Blauem Tee ist mild, fast geschmacklos. Der Anchan enthält kein Koffein (Teein).
Die gesundheitlichen Vorteile von Blauem Tee werden seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Heillehre („Shankpushpi“) eingesetzt: Laut wissenschaftlichen Studien soll der Tee das Gedächtnis stärken und die Konzentration fördern. Außerdem wird untersucht, ob Blauer Tee die Symptomatik von Diabetes lindern kann*.

Übrigens lassen sich mit Blauem Tee wunderschöne Teekreationen umsetzen: Anchan-Latte, Schmetterlingsblüten-Eistee, Blue Tea Tonic und vieles mehr!

Rezept Blauer Tee – Anchan-Latte (2 Portionen)

Zutaten:

  • 400 ml Milch (alternativ Pflanzendrink zum Aufschäumen)
  • 200 ml heißes Wasser (90° C)
  • 4 TL Anchan-Tee
  • 2 EL Ahornsirup oder Reissirup
  • ½ TL Vanilleextrakt

Anleitung:

  1. Geben Sie den Anchan-Tee in ein Teesieb und lassen Sie diesen in 200 ml heißem Wasser ca. 5-7 Minuten ziehen. Verwenden Sie hierfür eine Wasserbar von smardy blue, stellen Sie die Temperatur einfach auf 85° oder 90° C.
  2. Schäumen Sie dann die Milch in einem geeigneten Gefäß auf. Teilen Sie den Milchschaum auf zwei große Gläser auf.
  3. Entfernen Sie das Teesieb. Verrühren Sie Vanilleextrakt und Ahornsirup mit dem Anchan.
  4. Geben Sie jetzt langsam den Blauen Tee in den Milchschaum.
  5. Genießen Sie Ihren Anchan-Latte!

*Quellen: Pharmacological importance of Clitoria ternatea – A review – Prof Dr Ali Esmail Al-Snafi 2016, Protection of Clitoria ternatea flower petal extract against free radical-induced hemolysis and oxidative damage in canine erythrocytes. – Phrueksanan W., Yibchok-anun S., Adisakwattana S. 2014, Inhibitory effect of Clitoria ternatea flower petal extract on fructose-induced protein glycation and oxidation-dependent damages to albumin in vitroPoramin Chayaratanasin, Manuel Alejandro Barbieri, Nipattra Suanpairintr1 and Sirichai Adisakwattana 2015