Eine aktuelle schwedische Studie liefert den Beweis: Unser Regenwasser ist nicht mehr trinkbar, denn zu viele chemische Stoffe, die uns krankmachen, sind bereits im Regenwasser enthalten. Warum Sie das Wasser nicht trinken sollten und was Sie jetzt tun können – im Überblick:
Weltweit ist das Regenwasser so stark mit Chemikalien versetzt, dass man es nirgendwo mehr zu sich nehmen sollte. Das fanden schwedische Wissenschaftler in ihrer aktuellen Studie heraus. Die gefährlichen Substanzen nennen sich Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS). Darunter fallen rund 4.000 verschiedene Stoffe, die bei der Herstellung von Lebensmitteln, Haushaltswaren, Textilien, in der Automotivebranche oder auch der Elektronikindustrie Verwendung finden.
Hier kommen PFAS unter anderem vor:
- Feuerlösch-Schaum
- Antihaft-Beschichtung für Pfannen
- Bodylotions & andere Kosmetika
- Textilien für Möbel
- Outdoor-Bekleidung
- Farben
- Pestizide
- Arzneimittel
- Verchromung (Fahrzeug-Interieur, Wasserhähne, etc.)
PFAS sind nicht oder nur schwer abbaubar und damit unwiderruflich in unseren Wasserkreislauf integriert. Daher tragen sie den Beinamen „forever Chemicals“.
Das richten PFAS mit unserer Gesundheit an
Laut der Europäischen Umweltagentur führt die Aufnahme von PFAS im menschlichen Körper zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs. PFAS gelangen vorwiegend über unsere Nahrung in unsere Körper – vor allem durch Trinkwasser, Obst, Gemüse oder Fisch.
Einmal im Körper, reichern sich die Stoffe in Blut und Leber an. In Folge dessen gelangen diese gefährlichen Chemikalien beim Stillen über die Muttermilch ins eigene Kind.
Eine langfristige Aufnahme der PFAS vermindert die Immunantwort bei Impfungen, erhöhen eigene Cholesterinwerte oder begünstigen eine verzögerte oder unzureichende Entwicklung von Embryos im Mutterleib.
Warum kein Regenwasser trinken?
Die Studie der Stockholmer Universität zeigt, dass Regenwasser weltweit so stark mit PFAS versetzt ist, dass es nirgendwo mehr die Qualität von Trinkwasser hat. Selbst in der Antarktis oder dem tibetischen Hochland liegen die Grenzwerte deutlich über dem Normbereich: Nämlich 14-mal höher als erlaubt. Und die Empfehlung lautet (lt. Umweltbehörde der USA): Vier Billionstel Gramm pro Liter Wasser.
Ein weiteres Problem für unser Trinkwasser ist die hohe Anreicherung bestimmter PFAS in Aerosolen der Meeresgischt. In der Atmosphäre gelangen die Stoffe erst zurück ans Land und verseuchen Grundwasser, Flüsse und Ackerland und sind dann anschließend in unserer Nahrung und unserem Trinkwasser zu finden.
Das können Sie jetzt tun
Die EU arbeitet zwar daran, verschiedene Stoffe neu zu bewerten und zu verbiete, gegen die bereits vorhandenen PFAS im Nahrungs- und Trinkwasserkreislauf können wir als Endverbraucher aber nicht viel unternehmen.
Eine Möglichkeit, dass Sie wenigstens nicht auch noch über das Trinkwasser PFAS aufnehmen, ist es, Ihr Wasser mittels Umkerhosmoseanlagen zu filtern. Da PFAS nur schwer bis gar nicht abbaubar sind, empfehlen wir qualitativ hochwertige Filteranlagen. Durch Umkehrosmose filtern Sie 99,9 Prozent aller Schadstoffe aus ihrem Trinkwasser. Mit unseren Auftisch- und Untertisch-Osmoseanlagen gewinnen Sie in kürzester Zeit sauberes Trinkwasser. Damit können Sie auch Ihr Obst und Gemüse waschen oder Nudeln kochen. Auch Ihr Haustier wird Osmosewasser lieben (und das ist der Grund).
Quellen: Studie der Universität Stockholm „Outside the Safe Operating Space of a New Planetary | Boundary for Per- and Polyfluoroalkyl Substances (PFAS)“, 2022, Europäische Umweltagentur: was-sind-pfas-und-inwiefern | Studie „Sea Spray Aerosol (SSA) as a Source of Perfluoroalkyl Acids (PFAAs) to the Atmosphere: Field Evidence from Long-Term Air Monitoring“, 2021 | Umweltbundesamt – PFAS | www.eea.europa.eu/publications/emerging-chemical-risks-in-europe/emerging-chemical-risks-in-europe