Was ist Nitrat im Trinkwasser?
Nitrat im Trinkwasser ist ein wachsendes Problem für Umwelt und Gesundheit. Es entsteht aus Stickstoff und Sauerstoff und kommt natürlich im Boden vor. Pflanzen brauchen es zum Wachsen. Doch durch zu viel Dünger und Abwässer gelangt immer häufiger Nitrat ins Trinkwasser – was gefährlich sein kann.
Wie entsteht Nitrat im Trinkwasser?
- Mikroorganismen zersetzen Pflanzenreste und tierischen Mist
- Landwirte bringen Gülle oder Kunstdünger auf die Felder
- Organisches Material zerfällt in Böden und Gewässern
- Industrie und Haushalte leiten belastetes Wasser ein
Durch menschliche Eingriffe steigt der Nitratgehalt oft stark an, und dadurch wird das Wasser belastet.
Nitratverteilung im Wasserkreislauf
Nitrat ist sehr gut wasserlöslich. Deshalb verteilt es sich leicht im Boden und im Wasser. Dadurch gelangt es:
- in Oberflächenwasser durch Regen und Abschwemmung
- in Grundwasser, wenn Dünger einsickert
- in Trinkwasserquellen, besonders in ländlichen Gegenden
Es bleibt lange im Wasser, denn es wird nur schwer abgebaut.
Wie gelangt Nitrat ins Trinkwasser?
- Landwirtschaft: Dünger und Gülle sickern in den Boden
- Tierhaltung: Große Mengen Kot belasten Böden mit Nitrat
- Kläranlagen: Entfernen oft nicht das gesamte Nitrat
- Deponien & Industrie: Sickerwasser fließt ins Grundwasser
Viele dieser Quellen lassen sich vermeiden – wenn gezielte Maßnahmen umgesetzt werden.
Wie lässt sich Nitrat im Trinkwasser messen?
- Teststreifen: Einfach und schnell für Zuhause
- Labortests: Genau und verlässlich
- Kontrollen: Behörden prüfen regelmäßig das Leitungswasser
Tipp: Mit iVario von smardy blue kannst du dein Wasser professionell testen lassen.
Grenzwerte für Nitrat im Trinkwasser
In Deutschland liegt der erlaubte Grenzwert bei 50 mg/l. Diese Zahl richtet sich nach den Empfehlungen der WHO und der EU. Dennoch wird dieser Wert oft überschritten – vor allem in Regionen mit intensiver Landwirtschaft.
Welche Gesundheitsrisiken bestehen?
- Blausucht: Bei Babys kann Nitrat den Sauerstofftransport im Blut stören
- Krebsgefahr: Nitrat kann im Körper zu Nitrosaminen werden
- Organschäden: Leber und Nieren leiden bei dauerhaft hoher Aufnahme
- Risiko in der Schwangerschaft: Es kann die Entwicklung des Babys beeinträchtigen
Besonders gefährdet sind Säuglinge, Schwangere und Menschen mit gesundheitlichen Problemen.
Welche Folgen hat Nitrat für Umwelt und Tiere?
- Algenwachstum: Zu viel Nitrat fördert Algenblüten
- Fischsterben: Algen entziehen dem Wasser Sauerstoff
- Tiergesundheit: Auch Kühe und andere Tiere reagieren empfindlich
Die Natur leidet – und mit ihr auch die Tiere, die auf sauberes Wasser angewiesen sind.
Wie kannst du Nitrat aus dem Wasser filtern?
Ein Aktivkohlefilter reicht meist nicht aus. Doch es gibt bessere Möglichkeiten:
- Umkehrosmose: Sehr effektiv – für Haushalte geeignet
- Ionentausch: Tauscht Nitrat gegen harmlose Salze
- Destillation: Trennt Nitrat durch Verdampfung vom Wasser
Empfehlung: Die smardy blue Wasserbar miran™ filtert zuverlässig Nitrat und viele andere Stoffe.
Warum entfernen Wasserwerke nicht alles Nitrat?
- Die Technik ist teuer und aufwendig
- Große Wassermengen müssten behandelt werden
- Bei der Reinigung entsteht belastetes Abwasser
Deshalb ist es oft einfacher, das Nitrat zu verdünnen, anstatt es komplett zu entfernen.
Warum ist in Flaschenwasser oft Nitrat enthalten?
- Die Quellen liegen häufig in belasteten Gegenden
- Mineralwasser darf kaum bearbeitet werden
- Es wird nicht wie Leitungswasser gemischt
- Die Regeln sind nicht so streng wie beim Trinkwasser
Deswegen lohnt sich auch bei Flaschenwasser ein Blick aufs Etikett – besonders bei Babywasser.
Fazit: So schützt du dich vor Nitrat im Trinkwasser
Nitrat im Trinkwasser ist ein ernstes Thema. Die Belastung entsteht oft durch Düngung und Tierhaltung. Wenn du sicher gehen willst, dann setze auf eine gute Filterlösung wie eine Umkehrosmoseanlage. Damit schützt du dich und deine Familie – Tag für Tag und ganz ohne Aufwand.