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Diese 5 Erreger im Trinkwasser gefährden Ihre Gesundheit

Unsere Umgebung ist voll mit Mikroorganismen. Das ist per se nichts Schlimmes, aber einige Erreger erreichen durch ihre Vermehrung in Wasser eine gefährliche Konzentration. Welche Erreger im Trinkwasser Ihre Gesundheit gefährden können, klären wir heute auf dem Blog.

Trinkwasser ist ein wertvolles Gut. Unser Leitungswasser in Deutschland schneidet im Vergleich zu anderen Ländern relativ gut ab (wenn auch nicht sehr gut), aber einige Keime können die Qualität stark beeinträchtigen. Die Folge von Keimen und Erregern in Trinkwasser sind zum Beispiel die Chlorung des Trinkwassers, Duschverbote oder die amtliche Aufforderung, das Trinkwasser in der betroffenen Region abzukochen.

Legionellen – der häufigste & bekannteste Keim im Trinkwasser

Legionellen gehören zu den Umweltkeimen, die sich in geringer Anzahl im Wasser befinden. Vermehren sich die Legionellen im Trinkwasser, verordnet die zuständige lokale Behörde zum Beispiel Duschverbote. Legionellen verursachen die berüchtigte Legionärskrankheit, die zu einer schweren Lungenentzündung führen kann. Wir kennen alle die Meldungen vom Ausbruch der Krankheit auf Kreuzfahrtschiffen oder Gemeinschaftsduschen in öffentlichen Einrichtungen. Übrigens: Legionellen vermehren sich stark bei Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C.
Durch Legionellen kann die Legionärskrankheit ausgelöst werden, die zu einer schweren Lungenentzündung führen kann. Besonders betroffen sind immunschwache oder kranke ältere Menschen.

Gefürchtet: E. coli Bakterien im Trinkwasser

In der Trinkwasserverordnung steht, dass das Bakterium E. coli im Trinkwasser nicht vorkommen darf. Eine Verunreinigung des Trinkwassers kann beispielsweise durch defekte Leitungen, landwirtschaftliche Produktion oder Bauarbeiten kommen. Oft betrifft die Verunreinigung auch Brunnenwasser.
Die Folgen von mit E. coli verunreinigtem Wasser können Harnwegsinfekte oder Entzündungen von Becken oder Prostata sein. Auch Durchfallerkrankungen werden durch das Trinken von Wasser mit E. coli ausgelöst. In besonders schweren Fällen – verursacht durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC) – tritt blutiger Durchfall (hämorrhagische Colitis) und Nierenversagen auf.

Gut & böse: Enterokokken im Trinkwasser

Enterokokken sind Milchsäurebakterien. Sie kommen in allen möglichen Varianten in der Umwelt vor. Wir Menschen nutzen Enterokokken auch zur Herstellung von Lebensmitteln, z.B. bei der Herstellung von Camembert, Büffelmozzarella oder Rohwürsten.
Einige Enterokokken-Stämme lösen allerdings Infektionen aus und sind Indikator für Hygienemängel. Enterococcus faecalis und Enterococcus faecium können eine Herzmuskelentzündung oder auch Blutvergiftungen oder Harnwegsinfekte auslösen. Finden sich gefährliche Enterokokken im Trinkwasser, muss dieses abgekocht bzw. professionell gereinigt werden. Gerade für ältere oder immunschwache Menschen wie auch für Babys und Kleinkinder sind diese Erreger sehr bedrohlich.

Shigellen im Trinkwasser – der Keim aus der Ferne

Shigellen verursachen die sogenannte „Bakterienruhr“. Betroffen sind bei uns vor allem Urlauber, die sich in der Ferne durch verunreinigtes Trinkwasser anstecken. Die meisten Fälle wurden in Deutschland bei Urlaubsrückkehrern aus Ägypten, Indien, Marokko, Tunesien und der Türkei gemeldet (Quelle: Robert-Koch-Institut). Weitere Ansteckungswege können das Aufnehmen der Shigellen über Hautkontakt, Badegewässer, Nahrungsmittel oder Fliegen sein. Zu den Symptomen der Shigellose zählen unter anderem schwere Durchfälle bis hin zum Darmdurchbruch.

Noroviren – Ansteckung häufig durch Trinkwasser

Noroviren-Infektionen werden durch Fäkalien in Lebensmitteln oder im Trinkwasser ausgelöst. Anschließend wird die meldepflichtige Infektion von Mensch zu Mensch übertragen.
Die Meldungen aus Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen kennen wir alle: Noroviren sind aufgetaucht, bitte halten Sie sich an die Hygienemaßnahmen. Doch wenn wir die Meldung lesen, hat das Virus seine Runde bereits gemacht.
Noroviren lösen gemeine Magen-Darm-Infekte aus, die besonders für die ganz Kleinen und Senioren lebensbedrohlich sein können.
Doch warum stecken sich ausgerechnet im Winter bei uns so viele Menschen mit dem Virus an?
Tatsächlich haben Wissenschaftler lange geforscht, um dem Übertragungsweg der Noroviren auf die Schliche zu kommen. Das Ergebnis in Kurzform: Das Trinkwasser ist schuld. Unsere Aufbereitungsanlagen sind nicht in der Lage, das Wasser entsprechend zu filtern. Daher erfolgt die häufigste Übertragung durch das Wasser.
Schon gewusst? Wissenschaftler der University of Arizona (UA) in Tucson haben eine effektive moderne Methode entwickelt, um Noroviren mit einem Smartphone im Trinkwasser nachweisen zu können. Bereits geringste Virusbestandteile finden die Smartphones, die mit einem speziellen Chip und einer speziellen App ausgestattet sind.
Gerade in den Wintermonaten sollten Sie kein Risiko eingehen: Filtern Sie ihr Trinkwasser mit einer unserer professionellen Auftisch-Osmoseanlagen und machen Sie den Erregern den Garaus! Unsere Wasserbars auf Basis der Umkehrosmose filtern zuverlässig Keime, Bakterien, Viren, Mikroplastik und sogar Nitrat aus Ihrem Wasser.